Recherche pt.4
Es gibt so einige Möglichkeiten der Recherche. Hier habe ich einmal eine Handvoll aufgezählt.
Das Internet – Risiko Unsicherheit
Auf den ersten Blick bietet das Internet eine ungeahnte Vielzahl an Möglichkeiten für Recherche. Jeder kennt Wikipedia. Aber auf den zweiten Blick sieht man aber manchmal, dass Wissen dort unvollständig oder schlicht falsch ist. Für tiefer gehende Recherche benötigt man häufig mehr. Dennoch kann das Internet ein guter Ausgangspunkt sein, denn dort findet man schnell Gleichgesinnte oder andere Sucher, mit denen man sich austauschen kann. Foren mit Experten – manchmal selbsternannt – können der Recherche den richtigen Weg aufzeigen.
Literatur – Problem Vorwissen
Gerade im akademischen Bereich gibt es jede Menge Literatur, von denen man als Normalsterblicher nie etwas hört. Es kann sehr mühselig sein, die richtigen Sach- und Fachbücher zu finden. Inzwischen gibt es auch im Internet die Möglichkeit, nicht nur aktuelle, sondern auch ältere Werke zu finden und zu erstehen. Museumsläden bieten häufig auch eine gute Auswahl aktueller Werke zu sachbezogenen Themen.
Dazu gibt es immer mal wieder belletristische Werke, die man lesen kann und sollte; entweder, weil sie von Experten geschrieben wurde, oder weil sie einfach fundiert recherchiert sind.
Sehr hilfreich sind natürlich auch Literaturlisten, die man in entsprechenden Werken findet.
Museen – Anschauen, aber nicht Anfassen
In Museen kann man Geschichte weitaus intensiver erleben, als aus einem Buch. Aber nicht nur Geschichte, sondern auch Biologie, Lebensformen, Kunst, Kultur und vieles mehr. Selbst wenn die Exponate nicht direkt in den Text einfließen, so können sie doch großartige Inspirationsquellen sein. Zudem gibt es in Museen fast immer Literatur zum Thema zu erwerben.
Fachleute – Thema Schüchternheit
Auch Experten sind nur Menschen. Häufig haben sie sich einem bestimmten Sachgebiet verschrieben und sind gar nicht so unwillig, ihr Wissen zu teilen. Allerdings sollte man bei Anfragen natürlich den Regeln der Höflichkeit folgen, und nicht eine Umsonst-Mentalität an den Tag legen. Eine Erwähnung in den Danksagungen ist schon einmal ein guter Anfang.
Selbst erleben – Diesmal mit Anfassen
Heutzutage gibt es durchaus einige Möglichkeiten, sich direkt mit Gebieten der Recherche zu befassen. Ein Beispiel wäre es, Schwertkampf zu lernen, um diesen in den eigenen Geschichten besser beschreiben zu können. Viele Museen haben inzwischen Ausstellungen, in denen man aktiv partizipieren kann – sei es, dass man mongolische Gewänder anlegt, oder in einen nachgebauten Grabhügel hinabsteigt. Zu vielen Themen kann man ganz hautnah recherchieren. Aber das ist auch häufig sehr aufwändig, und man muss abschätzen, ob das Ergebnis dem Aufwand gerecht wird.
Wer mehr Tipps hat, kann diese natürlich gerne in den Kommentaren weitergeben.