Christoph Hardebusch

Über mich

Geboren wurde ich 1974 in Lüdenscheid, wo ich auch zur Schule ging und mein Abitur machte. Wer Lüdenscheid nur als Müller-Lüdenscheid von Loriot kennt, hier ist ein Link. Meinen Zivildienst, in dessen Rahmen ich eine Ausbildung zum Pflegediensthelfer machte, absolvierte ich auf der Inneren Station eines Krankenhauses im Nachbarort.

Zwischen Patienten, die Alkohol- und Drogenentzüge machten, gab es immer wieder auch solche mit Krebs und anderen, schweren Krankheiten. Es war mein erster Kontakt mit dem Tod, und auch wenn die Erfahrungen weder schön noch erfreulich waren, bin ich doch froh, dass ich sie sammeln durfte.

Eigentlich bin ich ganz einfach ein Schreiberling, der gerne Geschichten spinnt und niederschreibt. Das ist schon immer so gewesen, zumindest so lange ich denken kann.

Danach ging es zum Studium nach Marburg

Zunächst BWL, aber nach einem raren Moment der Selbsterkenntnis wechselte ich zu Anglistik, Germanistik und Geschichte. Insgesamt eine Zeit, die mich, wenn schon nicht durch akademische Einsichten, dann doch durch das recht angenehme Leben an der Lahn prägte (Link zu Stadt und Uni).Ich ließ mir die Haare wachsen, lernte eine Bande von Rollenspielern kennen, mit denen ich mich noch heute gern herumschlage, und fand heraus, wie lange es einer WG möglich ist, ohne gespültes Geschirr auszukommen (Antwort: sehr lange).

Zur Finanzierung des Studiums arbeitete ich in einem Altenheim in der Pflege. Seitdem trage ich mich mit dem Gedanken an ein Buch über Pflege, aber ich fürchte, dass man es direkt unter die Sparte „Phantastisches“ einordnen würde.

Als ich 30 wurde, veranstaltete ich natürlich eine Party, die dann recht rasch von der Erkenntnis gefolgt wurde, dass mein Studium mich nicht unbedingt weiter brachte. Also suchte ich mir zunächst ein Praktikum, dann eine freie Mitarbeit bei einer Werbeagentur in Mannheim. Mit der Umgehung der Realität sammelte ich also bereits früh berufliche Erfahrungen.

Ein Wendepunkt

Geschrieben habe ich schon immer aber erst 2005 fanden die Agentur Schmidt & Abrahams GbR und ich zusammen. Die Agentur bot ein Projekt von mir bei Verlagen an, und dann ging alles überraschend schnell. Im März 2006 erschien mein Debut „Die Trolle“. Zudem stand 2006 ein weiterer wichtiger Schritt in meinem Leben an: im November heiratete ich auf der Mittelmeerinsel Zypern.

Inzwischen lebe ich als freiberuflicher Schriftsteller mit meiner Frau in München. Das Schreiben von Werbetexten habe ich zugunsten der weniger fiktionalen Fantasy aufgegeben.

Neben dem Schreiben, das mir sehr viel Freude bereitet, lese ich so viel ich kann, spiele das ein oder andere Rollenspiel – auch gerne Live, zocke Brettspiele, gehe aus und treffe gerne alle möglichen Menschen. Ich interessiere mich für Theater, Kunst, Kino und für recht unterschiedliche Musik; mein Geschmack reicht von Klassik über Dark Wave und Rock bis hin zu Soundtracks und Metal.

Das Schreiben von Werbetexten habe ich zugunsten der etwas weniger fiktionalen Fantasy aufgegeben.

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